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AWO Bezirskverband Oberbayern e.V.
Eine Satzungsänderung und Berichte standen im Mittelpunkt der AWO-Kreiskonferenz 2021 in Landsberg am Lech. Die Adresse des Kreisvorstandes ist nun die Lechstraße 5 und somit eng mit dem AWO Zentrum Landsberg am Lech verbunden.
Die Vorstandsmitglieder im AWO-Ortsverein Landsberg unternahmen jetzt einen Ausflug, der sie in dunkle Tiefen führte: Eine Besichtigung der Zivilschutzräume in der Kavernengarage erbrachte an einem heißen Sommertag eine willkommene Abkühlung. Mit Interesse nahmen die Besucher die Schleuse an der Gogglgasse, die Lüftungsbetriebsräume, die Kalotte und Aufenthaltsräume in Augenschein.
Unser Bild (Sebastian Wilk) von links: Samuel Storhas vom Ordnungsamt Landsberg führte die Mitglieder vom Vorstand des AWO-Ortsvereins Landsberg durch die Anlage: Betina Ahmadyar, Hilde Bauer-Welz, Ingo Lehmann, Ruth Sobotta, Margit Däubler, Peter Hauk, Silvia Enders, Erich Berchtold und Claus Wilk.
AWO-Einrichtungsleiterin Tanja Hipp (2. von rechts) hatte zum 50. Geburtstag des Seniorenzentrum Landsberg ins Wiener Café eingeladen und nahm die Glückwünsche von zahlreichen Gästen entgegen, darunter (von links nach rechts) Vorstandsvorsitzende Cornelia Emili, AWO Bezirksverband Oberbayern, Wolfgang Schindele, ehemaliger Geschäftsführer AWO Bezirksverband Oberbayern, Günter Först, in Vertretung des Landrats, AWO-Ortsvereinsvorsitzender Claus Wilk und Landsbergs Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl. Sie alle lobten die Entwicklung des Bürgerstifts über die Jahre hinweg zu einer wichtigen Anlaufstelle in Landsberg.
In ihren Grußworten ließen die Redner noch einmal alle Stationen Revue passieren und blickten voller Dankbarkeit und Anerkennung zurück. Einen Blick in die Zukunft wagte AWO-Ortsvereinsvorsitzender Claus Wilk und zeichnete ein Bild von Künstlicher Intelligenz- KI- in der Pflege. Kann Roboter Oskar den Fachkräftemangel abfedern? Claus Wilk ist sich sicher, dass die AWO Schritt mit allen Neuerungen halten wird und für Empathie und Qualität in der Betreuung von Menschen steht, egal ob mit oder ohne KI und Robotik.
Eine Fortsetzung der ruhigen und beständigen Arbeit schreibt sich der Vorstand im AWO-Ortsverein Landsberg auf seine Fahnen und wird sich auch künftig in soziale Diskussionen mit einer ausgleichenden Stimme einmischen.
Bei der Jahreshauptversammlung im AWO-Ortsverein Landsberg standen Neuwahlen des Vorstands an. Alle Mitglieder hatten weiterhin Bereitschaft signalisiert und wurden nach Entlastung einstimmig wiedergewählt. Einzige Neuerung: Eine zusätzliche Beisitzerin bekundete Interesse an einer Mitarbeit und wurde aufgenommen. Dem Vorsitzenden Claus Wilk stehen künftig also seine Stellvertreterin Margit Däubler zur Seite, Schriftführerin Ruth Sobotta, Kassiererin Hilde Bauer-Welz (erkrankt), die Beisitzer Betina Ahmadyar, Erich Berchtold, Silvia Enders, Ingo Lehmann und Anke Wilk (erkrankt).
Mit großen Interesse folgte die Versammlung in der Begegnungsstätte Kratzertreff der AWO einem Impulsvortrag von Karin Schürmann, Bereichsleiterin SOS Kinderdorf e.V., Erziehungs- und Familienberatungsstelle Landsberg am Lech, die Auskunft zur aktuellen Situation von Kindern in Landsberg gab. Sie zeichnete den Wandel der Familie und die gesellschaftliche Auswirkungen nach. Dann schilderte sie die Situation der Kinderbetreuung pädagogisch und strukturell und beleuchtete auch die Auswirkungen der Fremdbetreuung auf das Familiensystem. Diskutiert wurden insbesondere die Themen der Erziehungsberatung heute und beleuchteten kritisch den Konsum der digitalen Medien sowohl bei Eltern als auch bei Kindern.
„Die Werte der AWO sind die richtige Basis, uns immer wieder neu auszurichten,“ betonte Claus Wilk in seinem Jahresbericht. Er ließ 2023 mit wichtigen Ereignissen Revue passieren: Der Ortsverein feierte sein 75jähriges Jubiläum mit vielen Gästen und einem Festvortrag von Professor Ferdinand Kramer im Seniorenzentrum der AWO in Landsberg. Daneben gab es einen regen Austausch mit AWO-Einrichtungen. Wieder wichtig und intensiv seien Aktivitäten zum Thema Gewalt gegen Frauen gewesen.
Foto von Ernst Schatz: Der neue Vorstand wurde bei der Jahreshauptversammlung des AWO-Ortsvereins gewählt. Erste Gratulantin war Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl, die selbst Mitglied im Ortsverein ist. (von links) Erich Berchtold, Margit Däubler, Ruth Sobotta, Claus Wilk, Doris Baumgartl, Betina Ahmadyar, Ingo Lehmann, Silvia Enders.
Auch in Landsberg am Lech gab es jetzt eine eindrucksvolle Demonstration unter dem Motto „Deine Stimme für Vielfalt, Weltoffenheit und Toleranz“. Ein breites Bündnis von Parteien und Vereinen hatte zum Statement gegen Faschismus, Rassismus und die AfD in der Lechstadt aufgerufen. Und es kamen Lehrer und Ärztinnen, Künstler und Musikerinnen, Großeltern, Mütter, Väter und Kinder, die Schilder zeigten: „Schön, dass Ihr da seid“, „Landsberg bleibt bunt“ oder „Rassismus ist keine Alternative“. Nach Polizeiangaben setzten mehr als 2.500 Menschen ein starkes Signal dafür, dass die große Mehrheit der Menschen nicht einverstanden ist mit aggressiven Haltungen und bekannten Plänen der Rechtsradikalen. Landsberg soll ein Ort der Offenheit und des bunten Miteinanders bleiben. Viel Applaus daher für die Erinnerung: „Nie wieder ist JETZT!“
Die diesjährige Sitzung des AWO-Kreisausschusses fand jetzt im AWO-Zentrum Landsberg statt. Mit dabei waren einmal mehr die Vorsitzenden oder Stellvertreter der Ortsvereine: für Dießen berichteten Wilfried Stiftl und Hanni Baur, für Utting Helmut Schiller, für Kaufering Bernhard Mödl und für Landsberg Claus Wilk. Betina Ahmadyar stellte daneben den Kassenbericht vor und Revisorin Hanni Baur beantragte die Entlastung des Vorstands: der Beschluss lautete einstimmig. Künftig sollen die Aktivitäten der Ortsvereine weiter vernetzt werden. Als besonders wichtige Aufgaben werden Gewinnung und Ansprache junger Leute für die Themen der AWO genannt.
Unser Foto zeigt von links die Mitglieder Bernhard Mödl, Hilde Baur-Welz, Betina Ahmadyar, Volker Päplow, Wilfried Stiftl, Helmut Schiller, Hanni Baur, Tanja Hipp, Margit Däubler und Claus Wilk.