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AWO Bezirskverband Oberbayern e.V.
Eine Satzungsänderung und Berichte standen im Mittelpunkt der AWO-Kreiskonferenz 2021 in Landsberg am Lech. Die Adresse des Kreisvorstandes ist nun die Lechstraße 5 und somit eng mit dem AWO Zentrum Landsberg am Lech verbunden.
Quelle Stadt Landsberg
In Landsberg am Lech macht sich der „Initiativkreis Frauenhaus Landsberg“ für ein Frauenhaus stark und durfte sich nun über eine großzügige Spende freuen. Anemone Rapp und Christa Köhler, Past Präsidentinnen des Inner Wheel Clubs Ammersee, überreichten an Margit Däubler vom „Initiativkreis Frauenhaus Landsberg“ einen Betrag in Höhe von 750 Euro. Dabei bedankten sich Anemone Rapp und Christa Köhler für die bereits geleistete Arbeit und aktive Unterstützung von Frauen in der bereits bestehenden Orientierungswohnung. Margit Däubler, Stadträtin und Mitinitiatorin des in Planung stehenden Frauenhauses, zeigte sich erfreut über die großzügige
Spende: „Die Spende benötigen wir dringend für die Ausstattung unserer derzeit bestehenden Wohnung für in Not geratene Frauen und deren Kinder.“
Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl bedankte sich ebenfalls sehr herzlich und betonte, wie wichtig das Thema ist: „Gewalt gegen Frauen ist ein weltweites Thema. Daher nutzen wir in Landsberg den Orange Day am 25. November um jedes Jahr neu für das vielfach tabuisierte Thema zu sensibilisieren.“
Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist weltweit nach wie vor ein großes Problem. Der 25.
November wurde von der UN-Generalversammlung 1999 zum „Internationalen Tag gegen
Gewalt an Frauen“ bestimmt und ist ein Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form an Frauen und Mädchen. Die Farbe orange symbolisiert dabei, gemäß der von der UN Women ins Leben gerufenen Kampagne „Orange the World“, eine Zukunft ohne Gewalt an Frauen.
Foto: (von links nach rechts) Anemone Rapp (PastPräsidentin Inner Wheel Club Ammersee), Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl, Margit Däubler („Initiativkreis Frauenhaus“) und Christa Köhler (PastPräsidentin Inner Wheel Club Ammersee) bei der Übergabe der Spende.
Ruth Sobotta wurde für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet.
In einer kleinen Feierstunde im Landratsamt, an der auch Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl teilnahm, konnte Frau Horner-Spindler, stellvertretende Landrätin, das Ehrenzeichen übergeben. In ihrer Laudatio hob Frau Horner-Spindler das über 50jährige Engagement von Ruth Sobotta für den AWO-Ortsverein Landsberg hervor, aber auch ihren Einsatz als 1. Vorsitzende des Freundeskreises der Städtischen Museen Landsberg, welches wichtig war für die Sanierung des Herkomer-Museums und für die Sanierung und Neukonzeption des Neuen Stadtmuseums.
Ruth Sobotta war zudem 30 Jahre lang Stadträtin (6 Jahre lang 3. Bürgermeisterin) und 12 Jahre lang Kreisrätin, davon 6 Jahre stellvertretende Landrätin.
Auch heute noch setzt sich Ruth Sobotta mit großer Kraft für Chancengleichheit, für Vereinbarkeit von Familie und Beruf und gegen Rassismus ein.
Für dieses vielfältige Engagement und den großen Einsatz für das Gemeinwohl erhielt Ruth Sobotta (Bildmitte rechts neben Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl) das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten.
Foto von Betina Ahmadyar: Landrat Thomas Eichinger (rechts) bei der Ehrung für „Verdienste im Ehrenamt“ mit Uttings Bürgermeister Florian Hoffmann (links), Helga Binder, Helmut Schiller und AWO Kreisvorsitzende Margit Däubler.
Mehr als 18 Jahre lang – von Januar 2002 bis September 2020 – war Helmut Schiller Vorsitzender des AWO-Kreisverbandes Landsberg am Lech e.V und ist weiterhin Stellvertreter. Sein Motto bis heute: Der Mensch steht im Mittelpunkt! Jetzt ehrte ihn Landrat Thomas Eichinger im Rahmen einer Feierstunde mit dem Ehrenzeichen für „Verdienste im Ehrenamt“, das der Bayerische Ministerpräsident verleiht.
In seiner ehrenamtlichen Arbeit des Kreisverbandes war Helmut Schiller der Brückenbauer zwischen den vier Ortsvereinen im Landkreis und dem AWO-Bezirksverband Oberbayern. Im Zeitraum seiner Tätigkeit wurden wichtige Projekte umgesetzt. Ein Beispiel ist der Neubau des Seniorenzentrums in Landsberg 2005. Umsichtig organisierte er Fördermittel, u. a. von der ARD Fernsehlotterie, für den Bau einer Begegnungsstätte.
Nicht nur offene Seniorenarbeit hatte Helmut Schiller auf dem Schirm, sondern auch die Begegnung aller Generationen, vor allem das „Miteinander und Füreinander“. Diese weitsichtige Perspektive löste viele Synergien aus. Die Begegnungsstätte wird aktuell stark genutzt, u. a. als Treffpunkt eines Mehrgenerationenchors, der Migrationsberatung, einer Ehrenamtsausbildung, der Mutter/Vater/Kind-Kurberatung und durch die PC-Senioren.
Mit der Öffnung gibt es lebendige Impulse für die pflegebedürftigen Bewohner*innen in ihrem Alltag. Weitere Einrichtungen, wie das AWO-Mehrgenerationenhaus und die Sozialtherapeutische Einrichtung Landsberg am Lech finden in Helmut Schiller einen verlässlichen Wegbegleiter.
2016 holte Helmut Schiller eine Asylsozialberatung in die Gemeinde Dießen und engagierte sich in der Flüchtlingshilfe. Er setzt sich in vielfältiger Weise für ein soziales Europa ein. Zusammen mit dem Kindergarten Sonnenstrahl in Landsberg unterstützt er eine befreundete Behinderteneinrichtung in Bosnien und Herzegowina.
Den Engagement-Preis der AWO, der bis 2020 im Rhythmus von zwei Jahren an ehrenamtliche Gruppen und auch Einzelpersonen mit finanzieller Unterstützung der VR-Bank Landsberg-Ammersee und der Stiftung „AWO Ehrenamt lohnt“ vergeben wurde, initiierte auch Helmut Schiller.
Als Vorsitzender waren seine hohe soziale Kompetenz im Jugendhilfe- und im Seniorenpolitischen Ausschuss des Landkreises sehr gefragt. Im Arbeitskreis Wohlfahrtspflege und im Beirat für Menschen mit Behinderung genießt er als guter Ratgeber große Anerkennung.
Mit Helmut Schiller entwickelte sich der AWO-Kreisverband zu einer anerkannten Institution im Landkreis Landsberg, zu einem Verein mit großem Herz! Und: Auch die Gemeinde Utting dankt Helmut Schiller, der hier als 3. Bürgermeister tätig ist und sich daneben noch in der evangelischen Gemeinde engagiert.
Gewalt im häuslichen Bereich, Prävention und Schutz für Frauen und Kinder- dieses Thema ist ein gesellschaftlicher Dauerbrenner. Auf Einladung der Vorstandschaft des Katholischen Frauenbundes Asch-Seestall (im Bild) referierten in diesem Zusammenhang Edgar Gingelmaier und Margit Däubler vom Initiativkreis Frauenhaus Landsberg (im Bild 2. und 3. von links) während der Jahreshauptversammlung über den Stand der Dinge, ein im Landkreis Landsberg dringend benötigtes Frauenhaus zu realisieren. Der Frauenbund Asch-Seestall unterstützt das soziale Engagement finanziell und zählt auf zahlreiche Nachahmerinnen. Die Spende beträgt 350 Euro.
(Bild privat)
Die Ehrungen von langjährigen Mitgliedern standen bei der Jahreshauptversammlung im AWO Ortsverein Landsberg neben der Entlastung des Vorstandes im Mittelpunkt. Alleinsein bedeutet nicht unbedingt auch einsam zu sein: Gastredner Pajam Reis-Parsi, Koordinationsstelle Seniorenpolitisches Gesamtkonzept, zeigte praxiserprobte Wege aus der Einsamkeit auf. Einsame Menschen fordern die ganze Gesellschaft heraus, auch in Landsberg!
Zunächst bedankte sich Vorsitzender Claus Wilk bei den langjährigen Mitglieder*innen für ihre aktive Verbundenheit und überreichte Urkunden und Ehrennadeln bzw. lässt sie den Abwesenden auf dem Postweg zukommen. Ingo Lehmann ist seit 50 Jahren Mitglied im AWO Ortsverein Landsberg und gehört fast genauso lange auch zum Vorstand. „Du stehst für Machen statt Schwafeln,“ lobte Wilk und drückte auch seine persönliche Wertschätzung für den Jubilar aus, der sich beständig und kompetent auf Seiten der AWO engagiert. 40 Jahre Mitglied ist Maria Hemmeter genau wie Ingrid Weichert. 30 Jahre zählt Annemarie Hesselbach, auf 10 Jahre Vereinszugehörigkeit blicken Jakob Schwärzer und Bernd Georg Haugg zurück.
Über die Aktivitäten des Ortsvereins informierte Claus Wilk und erinnerte an das Engagement zugunsten von Frauen mit Gewalterfahrungen, an die Spenden für die Ukraine, Kindergarten Sonnenstrahl und die Sozialtherapeutischen Einrichtungen. Er bedankte sich für die tatkräftige Unterstützung, besonders durch seine Stellvertreterin und Kreisvorsitzende Margit Däubler. Im Anschluss belebte Pajam Reis-Parsi die Runde mit guten Beispielen, wie Begegnung Einsamkeit verhindere.
Foto von Traudl Manka (von links): Ingo Lehmann, Ruth Sobotta, Anke Wilk, Ernst Schatz, Erich Berchtold, Betina Ahmadyar, Christa Jordan, Pajam Reis Parsi, Hilde Bauer-Welz und Claus Wilk bei der Jahreshauptversammlung im AWO-Ortsverein Landsberg am Lech.